Rechtsprechung
OLG Karlsruhe, 06.11.2009 - 14 U 42/08 |
Volltextveröffentlichungen (5)
- verkehrslexikon.de
Zur Mithaftung bei Nichtanlegen des Sicherheitsgurtes
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
- RA Kotz (Volltext/Leitsatz)
Anschnallpflicht - Verkehrsunfallhaftung bei Verstoß
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
Alleinhaftung des Unfallverursachers trotz an sich gegebenen Mitverschuldens des Geschädigten; Schmerzensgeld für die Verursachung eines Verkehrsunfalls im Falle einer 81-jährige Frau als (nicht angeschnallte) Beifahrerin
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (7)
- anwaltonline.com(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Kurzinformation)
Gegen Anschnallpflicht verstoßen - Mithaftung bei Unfall?
- mahnerfolg.de (Kurzmitteilung)
Mithaftung des nicht angeschnallten Unfallopfers
- schadenfixblog.de (Kurzinformation)
Bei Unfall nicht angeschnallt Fahrerin trifft trotzdem kein Mitverschulden
- busradar.de (Kurzinformation)
Bei Unfall nicht angeschnallt - Fahrerin trifft trotzdem kein Mitverschulden
- schadenfixblog.de (Kurzinformation)
Trotz Anschnall-Verstoß kein Mitverschulden bei Unfall
- taxi-zeitschrift.de (Kurzinformation)
Anschnallen schützt vor Mithaftung
- kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)
Verstoß gegen die Anschnallpflicht - Bei Unfall trifft Fahrerin keine Mitschuld - Mithaftung tritt bei schwerwiegenden Unfallschuld des Unfallgegners zurück
Verfahrensgang
- LG Offenburg, 18.03.2008 - 3 O 44/06
- OLG Karlsruhe, 06.11.2009 - 14 U 42/08
Papierfundstellen
- NZV 2010, 26
Wird zitiert von ... (23) Neu Zitiert selbst (1)
- BGH, 20.01.1998 - VI ZR 59/97
Freistellung des Geschädigten von der Mithaftung trotz Verstoßes gegen die …
Auszug aus OLG Karlsruhe, 06.11.2009 - 14 U 42/08
Auch der durch Verletzung der Anschnallpflicht begründete Beitrag des Geschädigten kann in Ausnahmefällen zurücktreten (BGH NJW 1998, 1137, 1138).
- OLG Rostock, 25.10.2019 - 5 U 55/17
Verkehrsunfall mit Personenschaden: Mithaftung des Geschädigten bei Verletzung …
Diesem Urteil folgend hat auch das OLG Karlsruhe entschieden, dass der durch Verletzung der Anschnallpflicht begründete Mitverschuldensbeitrag des Geschädigten in Ausnahmefällen zurücktreten könne, wobei in dem dort zu entscheidenden Fall allerdings zu berücksichtigen war, dass der Klägerin bei angelegtem Gurt Verletzungen ähnlicher Schwere mit der Gefahr tödlicher Bauchraumblutungen jedenfalls konkret drohten, weshalb bei Abwägung aller Umstände ihr Schadensbeitrag nach dortigen Ansicht zwingend hinter dem überragenden Verursachungsbeitrag des Versicherungsnehmers der Beklagten zurücktreten müsse (vgl. Urteil vom 06. November 2009 - 14 U 42/08 -, juris). - LSG Niedersachsen-Bremen, 20.09.2012 - L 9 U 237/10 Das Urteil des Sozialgerichtes Braunschweig vom 1. September 2010 - S 14 U 42/08 - wird aufgehoben.
das Urteil des Sozialgerichtes Braunschweig vom 1. September 2010 - S 14 U 42/08 - aufzuheben und 2. die Klage abzuweisen.
- OLG Brandenburg, 21.07.2011 - 12 U 19/11
Schadensersatz bei Verkehrsunfall: Bemessung des Schmerzensgelds für ein …
Ähnlich verhält es sich in der von der Klägerin zitierten Entscheidung des OLG Karlsruhe vom 06.11.2009, Az.: 14 U 42/08, denn auch dort waren schwerwiegendere Verletzungen eingetreten, die eine wochenlange intensivmedizinische Betreuung mit vier Wochen apparativer Beatmung zur Folge hatten und im Anschluss daran war die Geschädigte auf eine Fremdhilfe angewiesen und es war berücksichtigt worden, dass der Ehemann der Klägerin tödlich verletzt wurde und dies für die Geschädigte vor allem deshalb auch von besonderer Bedeutung war, weil sie aufgrund ihres hohen Alters auf Fremdhilfe angewiesen war und deshalb des Beistandes des ihr vertrauten Ehemannes besonders bedurft hätte.
- LSG Niedersachsen-Bremen, 16.07.2014 - L 14/9 U 145/13 Diesen Ausführungen der Sachverständigen kann der Senat sich vollinhaltlich anschließen, denn sie sind überzeugend, weil sie mit der in der gesetzlichen Unfallversicherung geltenden herrschenden medizinischen Lehrmeinung übereinstimmen, die auch der ständigen Rechtsprechung des Landessozialgerichts Niedersachsen-Bremen (siehe z.B. Urteil vom 20. Oktober 2009 - Az.: L 14 U 96/07; Urteil vom 25. August 2008 - Az.: L 14 U 42/08; Urteil vom 4. März 2010 - Az.: L 14 U 138/08; Urteil vom 10. November 2010 - Az.: L 9 U 237/05; Urteil vom 28. Juli 2010 - Az.: L 3 U 17/07; Urteil vom 24. Februar 2010 - Az.: L 3 U 9/07; Beschluss vom 26. November 2009 -Az.: L 6 U 220/07) übereinstimmen.
- LSG Niedersachsen-Bremen, 27.09.2011 - L 9 U 173/10 Ohne Begleitverletzungen ist vielmehr die Schadensanlage wesentlich und der Unfall lediglich ein Gelegenheitsanlass (vgl. Urteile des Senats vom 20. September 2004 - L 9 U 345/03; vom 29. Januar 2008 - L 9 U 252/05; vom 22. Mai 2008 - L 9 U 115/06; siehe auch LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 11. Dezember 2007 - L 6 U 105/06; Beschluss vom 15. Mai 2008 - L 14 B 7/08 B; Urteil vom 25. August 2008 - L 14 U 42/08; Bayerisches LSG, Urteil vom 12. Dezember 2007 - L 2 U 14/07; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 07. Dezember 2006 - L 4 U 63/05;… Schönberger/Mehrtens/Valentin, Arbeitsunfall und Berufskrankheit, 8. Auflage 2010, S. 436 m.w.N.).
- LSG Niedersachsen-Bremen, 05.07.2016 - L 14 U 88/15 Diese Ausführungen des Sachverständigen überzeugen den Senat, weil sie mit der in der gesetzlichen Unfallversicherung geltenden herrschenden medizinischen Lehrmeinung übereinstimmen, die auch der ständigen Rechtsprechung des Landessozialgerichts Niedersachsen-Bremen (siehe z.B. Urteil vom 20. Oktober 2009 - Az.: L 14 U 96/07; Urteil vom 25. August 2008 - Az.: L 14 U 42/08; Urteil vom 4. März 2010 - Az.: L 14 U 138/08; Urteil vom 10. November 2010 - Az.: L 9 U 237/05; Urteil vom 28. Juli 2010 - Az.: L 3 U 17/07; Urteil vom 24. Februar 2010 - Az.: L 3 U 9/07; Beschluss vom 26. November 2009 - Az.: L 6 U 220/07) entspricht.
- LSG Niedersachsen-Bremen, 04.05.2015 - L 14 U 58/14 Auch diesen Ausführungen des Sachverständigen kann sich der Senat vollinhaltlich anschließen, denn sie sind überzeugend, weil sie mit der in der gesetzlichen Unfallversicherung geltenden herrschenden medizinischen Lehrmeinung übereinstimmen, die auch der ständigen Rechtsprechung des Landessozialgerichts Niedersachsen-Bremen (siehe z.B. Urteil vom 20. Oktober 2009 - Az.: L 14 U 96/07; Urteil vom 25. August 2008 - Az.: L 14 U 42/08; Urteil vom 4. März 2010 - Az.: L 14 U 138/08; Urteil vom 10. November 2010 - Az.: L 9 U 237/05; Urteil vom 28. Juli 2010 - Az.: L 3 U 17/07; Urteil vom 24. Februar 2010 - Az.: L 3 U 9/07; Beschluss vom 26. November 2009 - Az.: L 6 U 220/07) entsprechen.
- LSG Niedersachsen-Bremen, 21.06.2017 - L 14 U 17/16 Das von dem Kläger hiergegen geführte Klageverfahren beim Sozialgericht (SG) Oldenburg verlief ebenso erfolglos (klagabweisender Gerichtsbescheid vom 6. Februar 2008 - Az.: S 7 U 11/07) wie das von ihm geführte Berufungsverfahren (berufungszurückweisendes Urteil des Senats vom 25. August 2008 - Az.: L 14 U 42/08) und das Nichtzulassungsbeschwerde-verfahren beim Bundessozialgericht (BSG, Beschluss vom 17. Dezember 2008 - Az.: B 2 U 267/08 B).
- LSG Niedersachsen-Bremen, 30.11.2016 - L 14 U 17/14 Vor einer unfallbedingten mechanischen Schädigung einer Bandscheibe müssen erst die sichernden Gelenk- und Bandstrukturen verletzt werden (Schönberger/Mehrtens/Valentin, Arbeitsunfall und Berufskrankheit, 8. Auflage 2010, Seite 434, 436), die auch der ständigen Rechtsprechung des Landessozialgerichts Niedersachsen-Bremen entspricht (siehe z.B. Urteil vom 20. Oktober 2009 - Az.: L 14 U 96/07; Urteil vom 25. August 2008 - Az.: L 14 U 42/08; Urteil vom 4. März 2010 - Az.: L 14 U 138/08; Urteil vom 10. November 2010 - Az.: L 9 U 237/05; Urteil vom 28. Juli 2010 - Az.: L 3 U 17/07; Urteil vom 24. Februar 2010 - Az.: L 3 U 9/07; Beschluss vom 26. November 2009 - Az.: L 6 U 220/07).
- LSG Niedersachsen-Bremen, 18.12.2015 - L 14 U 18/15 Diesen Ausführungen des Sachverständigen kann sich der Senat vollinhaltlich anschließen, denn sie sind überzeugend, weil sie mit der in der gesetzlichen Unfallversicherung geltenden herrschenden medizinischen Lehrmeinung übereinstimmen, der sich auch die Rechtsprechung des Landessozialgerichts Niedersachsen-Bremen (siehe z.B. Urteil vom 20. Oktober 2009 - Az.: L 14 U 96/07; Urteil vom 25. August 2008 - Az.: L 14 U 42/08; Urteil vom 4. März 2010 - Az.: L 14 U 138/08; Urteil vom 10. November 2010 - Az.: L 9 U 237/05; Urteil vom 28. Juli 2010 - Az.: L 3 U 17/07; Urteil vom 24. Februar 2010 - Az.: L 3 U 9/07; Beschluss vom 26. November 2009 - Az.: L 6 U 220/07) angeschlossen hat.
- LSG Niedersachsen-Bremen, 07.04.2014 - L 14/9 U 117/13
- LSG Niedersachsen-Bremen, 05.04.2012 - L 14 U 116/11
- LSG Niedersachsen-Bremen, 27.04.2016 - L 14 U 36/13
- LSG Niedersachsen-Bremen, 16.08.2013 - L 14 U 86/13
- LSG Niedersachsen-Bremen, 17.01.2011 - L 14 U 17/11
- LSG Niedersachsen-Bremen, 15.03.2016 - L 14 U 157/15
- LSG Niedersachsen-Bremen, 15.12.2014 - L 14 U 252/14
- LSG Niedersachsen-Bremen, 09.04.2014 - L 14 U 41/14
- LSG Niedersachsen-Bremen, 11.09.2013 - L 14 U 27/12
- LSG Niedersachsen-Bremen, 06.09.2011 - L 9 U 359/09
- LSG Niedersachsen-Bremen, 02.08.2011 - L 9 U 221/06
- LSG Niedersachsen-Bremen, 21.10.2013 - L 9 U 96/11
- LSG Niedersachsen-Bremen, 16.03.2009 - L 13 B 120/07
Rechtsprechung
SG Braunschweig, 01.09.2010 - S 14 U 42/08 |
Verfahrensgang
- SG Braunschweig, 01.09.2010 - S 14 U 42/08
- LSG Niedersachsen-Bremen, 20.09.2012 - L 9 U 237/10